Die Katheter von FISO bieten wesentliche Vorteile gegenüber konventionellen starren Kathetern und bieten bezüglich Signalintegrität und Übertragungsfunktion eine ausgezeichnete Leistung. Andere wichtige Vorzüge der Katheter von FISO sind: (i) bei der Sensormessung keine seitlich ausgerichteten Artefakte, die in der Nähe von Gefäßwänden häufig auftreten, (ii) lässt sich in ein MRT-Gerät oder in Umgebungen mit hoher EM/HF-Störausstrahlung integrieren.
Die Vorzüge der Katheter von FISO
Mikro – Sie brauchen keine teuren starren Druckkatheter, wenn eine massengefertigte Faseroptik günstig und klein ist, d. h. bis zu 0,9 Charrière (310 µm).
Geräuscharm – Da ein Lichtstrahl von Natur aus geräuschlos ist, wird das Drucksignal von keiner EM/HF-Störstrahlung vom Katheter selbst beeinträchtigt. Außerdem wird es nicht durch Umgebungen mit hoher EM/HF-Störausstrahlung beeinflusst. Die Sensoren können in einer Länge gefertigt werden, die ausreicht, um sie für MRT-Gating zu verwenden.
Genau – Dank der Lichtgeschwindigkeit hängt die Übertragungsfunktion allein vom Signalformer ab. Der schnelle FISO-LS-Signalformer mit 15 kHz gewährleistet Druckspuren mit hoher Wiedergabetreue.
Keine Signalartefakte – Der Sensor sitzt an der Spitze der Faser, was die Messung des Zielsignals ohne Signalartefakte durch Kontakt der Gefäß- oder Herzwand mit dem Sensor ermöglicht.
Bewährt – Über 1.000.000 Sensoren im Einsatz!
Der optische Druckfühler – das Herzstück der Katheter von FISO – beruht auf der Fabry-Pérot-Technologie (F-P). Eine verformbare Membran ist über einem unter Vakuum gesetzten Hohlraum montiert, der eine kleine trommelartige Struktur bildet. Der Boden der Trommel und die innere Oberfläche der flexiblen Membran bilden den F-P-Abtasthohlraum. Die Hohlraumlänge entspricht einem präzise bekannten Druck. Das Reflexionsspektrum des F-P-Etalons hat deutliche Wellenlängenspitzen die von der Hohlraumlänge abhängen. Wenn Druck ausgeübt wird, wird die Membran in die Richtung des Trommelbodens gebogen, wodurch sich die Länge des Hohlraums verkürzt. Der Signalformer ist so konstruiert, dass er die Hohlraumlänge exakt ermittelt. Somit bilden der Druckfühler und der Signalformer ein sehr genaues und reproduzierbares Druckmesssystem.
Gehäuse
Das als Tischgerät ausgeführte Gehäuse wird mit dem Netz-/Schnittstellenmodul, der Evolution-Software zur Datenerfassung und Gerätesteuerung, einem USB-Kabel, einem Netzteil sowie einem Werkzeug zum Ausbau von Modulen geliefert. Da es von Grund auf modular ist, können Forscher FPI-LS-Module und damit mehr Kanäle hinzufügen, wenn die Zeit und der Etat es zulassen. Das angebotene Gehäuse kann 2, 5 oder 8 Module beinhalten.
Modul FPI-LS
Das „Signalformungs“-Modul ist sowohl die Lichtquelle als auch der Empfänger des faseroptischen Messsystems. Das FPI-LS wandelt das optische Signal ohne die Nutzung eines externen Verstärkers in einen Druckmesswert um. Der Forscher kann den optischen Anschluss des Katheters direkt in das FPI-LS einstecken oder zusammen mit der mitgelieferten Verbindungsdose ein (optionales) Verlängerungskabel verwenden.
Evolution Software
Einfache Überwachung und Grafik-Erstellung in Echtzeit Die Benutzer können entweder den tatsächlichen Messwert ablesen oder benutzerspezifische Häufigkeiten der Bildschirmaktualisierung sowie Optionen der grafischen Darstellung ausprobieren (beides in Echtzeit). Die Daten können auch aufgezeichnet und in mehreren Dateiformaten gespeichert werden. Manche Forscher bevorzugen die analoge Ausgabe (0-5 V) mit 15 kHz am FPI-LS.